Mic.Z.
Stammnaffe
- Registriert
- 19 Januar 2024
- Beiträge
- 15
So die ersten Tage haben wir (das sind Steve, Fred und ich) wieder zu Hause verbracht. Die Eindrücke unserer Reise haben sich verfestigt....Es war
"Das ultimative Erlebnis", von dem wir so lange geträumt haben. Nach 25 Jahren Norwegen-Reisen, sage ich für mich..."Das war das, was eigentlich
noch gefehlt hat! Nicht unbedingt vom Fisch, aber die Winterkulisse und das ganze Feeling, inbegriffen der magischen "Northern Lights", das gibt´s halt nur
im Winter. Natürlich haben wir im Vorfeld über den Fang vom Skrei philosophiert! Welches Wetter (Wind) wird uns erwarten, wie weit Raus
müssen wir fahren um den Skrei zu finden. Alles das waren offene Fragen, die sich ab dem 18.03. klären sollten.
Unsere Flüge verliefen problemlos und so standen wir am 18.03. gegen 15:10 in Tromsø am Flughafen. Das Gepäck in den wartenden Kleinbus
verstaut und ab ging`s zum Sea Family Sommarøy.
Die Einweisung in die Anlage folgte promt, das Apartment war hell, sauber und gut eingerichtet, kurzum zum Wohlfühlen. Das Boot übernahmen wir am
folgenden Morgen.
Geir, unser Ansprechpartner vor Ort, wies uns am Mittwoch in das Boot und die örtlichen Gegebenheiten ein. Er gab uns Tipps betreff der Fischgründe und erklärte
was wir beachten müssen und wie wir den Fisch finden können. Ein lieben Dank nochmal an dieser Stelle, er hatte für jedes Problem ein Ohr offen und war uns immer behilflich.
Der Wind machte am Mittwoch eine Ausfahrt Richtung Haja unmöglich. Wir versuchten unser Glück im Windschatten der Insel. Bis auf ein paar Küchendorschen, die zumindest das Abendessen vom nächsten Tag sicherten, war die Fahrt nicht von Erfolg gekrönt. Wir waren ein Stück weit frustriert!
Bei der Ankunft im Camp machte uns Geir Mut und sagte, "das Wetter wird besser, der Wind nimmt ab und der Fisch ist definitiv da, man muss ihn nur finden"!!!!
Also den Tag abhaken, schön Essen und ein paar Kaltgetränke vernaschen....🍻
Der nächste Morgen zeigte sich tatsächlich viel sanfter. Der Wind war deutlich zurückgegangen. Nach dem Frühstück ging´s los...Richtung Haja, zu den Plätzen 12,13und 14 ...
Die 14 hatten wir schnell wieder verlassen, kein Fisch und auch nichts auf dem Echo. Also weiter Richtung 13 und ins tiefere Wasser...
Wir begannen unsere 1. Drift in einer Tiefe um 100-120m, tiefer werdend. Auf dem Bildschirm waren keine Signale zu sehen. Egal, die Ankunft unserer Köder am Grund,
sagte anderes. Relativ schnell befand sich jeder von uns im Drill. Schöne, makellose Dorsche zwischen 70-80 cm kamen zu Vorschein. Ist das der Skrei???
Zweifels ohne... Der norwegische Fischer spricht beim Skrei von einer Durchschnittsröße von 70-80 cm, bei einem Gewicht von 4-8 Kg. Das Filet ist fest und frei
von Wurmbefall, davon konnten wir uns in den folgenden Tagen reichlich überzeugen. Leider war es uns nicht vergönnt den "ganz Großen" zu landen, unsere 2 größten
Skreis hatten aber immerhin eine Länge von je 100cm. Wir waren absolut happy...
Wann immer es das Wetter erlaubte, fuhren wir auch an den restlichen Tagen in dieses Fanggebiet. Der Skrei stand dabei teils in Tiefen bis 150-160m .
Es war schweres Gerät angesagt... Pilker und große Gummis, kaum unter 500g, eher mehr! Da ist man Abends "Durch" 🤣!
An den Tagen mit Wind versuchten wir es im Umfeld der Inseln, leider ohne Erfolg. Es spielte sich wirklich alles Draussen, an der Abbruchkante ins Tiefe ab.
Die Fischerboote fuhren nochmal rund 15 km weiter, über den Melangengrunnen hinweg und fischten dort an der Kante ins Tiefe. Den Weg hatten wir nie eingeschlagen,
das Wetter war nicht so gut, als das man so ein Risiko eingeht. An oberster Stelle steht bei uns immer die Sicherheit, wir wollen weder uns noch andere in kritische Situationen
bringen. Bei Wassertemperaturen von 3°C und Entfernungen größer 15km vom Camp, ist da sicher nicht zu spaßen.
Es sollen ja schließlich weitere Norge-Reisen folgen!
Im folgenden noch einige Impressionen in Bildern...
Steve mit schönem Skrei
Wir, Fred und ich ließen uns auch nicht lumpen...
Und das alles mit Blick auf das Wahrzeichen der Region Tromsø
Zu vergessen sind auf keinen Fall unsere wirklich köstlichen Abendessen, wie Dorschzungen und Bäckchen... Ein Gedicht und danke auch nochmal
an Steve! Du hast überragende Kochkünste !!!👌👨🍳👍
An den letzten 2 Abenden durften wir dann noch die Nordlichter bestaunen!
Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unsere 10 wirklich tollen Tage auf Sommarøy vermitteln.
Unser Fazit...Wir kommen wieder, mit dem Skrei haben wir noch nicht abgeschlossen!!!
Ein dickes Petri und auch Euch weiterhin die besten Erlebnisse in Norwegen
Steve, Fred und Mic 🙋♂️
"Das ultimative Erlebnis", von dem wir so lange geträumt haben. Nach 25 Jahren Norwegen-Reisen, sage ich für mich..."Das war das, was eigentlich
noch gefehlt hat! Nicht unbedingt vom Fisch, aber die Winterkulisse und das ganze Feeling, inbegriffen der magischen "Northern Lights", das gibt´s halt nur
im Winter. Natürlich haben wir im Vorfeld über den Fang vom Skrei philosophiert! Welches Wetter (Wind) wird uns erwarten, wie weit Raus
müssen wir fahren um den Skrei zu finden. Alles das waren offene Fragen, die sich ab dem 18.03. klären sollten.
Unsere Flüge verliefen problemlos und so standen wir am 18.03. gegen 15:10 in Tromsø am Flughafen. Das Gepäck in den wartenden Kleinbus
verstaut und ab ging`s zum Sea Family Sommarøy.
Die Einweisung in die Anlage folgte promt, das Apartment war hell, sauber und gut eingerichtet, kurzum zum Wohlfühlen. Das Boot übernahmen wir am
folgenden Morgen.
Geir, unser Ansprechpartner vor Ort, wies uns am Mittwoch in das Boot und die örtlichen Gegebenheiten ein. Er gab uns Tipps betreff der Fischgründe und erklärte
was wir beachten müssen und wie wir den Fisch finden können. Ein lieben Dank nochmal an dieser Stelle, er hatte für jedes Problem ein Ohr offen und war uns immer behilflich.
Der Wind machte am Mittwoch eine Ausfahrt Richtung Haja unmöglich. Wir versuchten unser Glück im Windschatten der Insel. Bis auf ein paar Küchendorschen, die zumindest das Abendessen vom nächsten Tag sicherten, war die Fahrt nicht von Erfolg gekrönt. Wir waren ein Stück weit frustriert!
Bei der Ankunft im Camp machte uns Geir Mut und sagte, "das Wetter wird besser, der Wind nimmt ab und der Fisch ist definitiv da, man muss ihn nur finden"!!!!
Also den Tag abhaken, schön Essen und ein paar Kaltgetränke vernaschen....🍻
Der nächste Morgen zeigte sich tatsächlich viel sanfter. Der Wind war deutlich zurückgegangen. Nach dem Frühstück ging´s los...Richtung Haja, zu den Plätzen 12,13und 14 ...
Die 14 hatten wir schnell wieder verlassen, kein Fisch und auch nichts auf dem Echo. Also weiter Richtung 13 und ins tiefere Wasser...
Wir begannen unsere 1. Drift in einer Tiefe um 100-120m, tiefer werdend. Auf dem Bildschirm waren keine Signale zu sehen. Egal, die Ankunft unserer Köder am Grund,
sagte anderes. Relativ schnell befand sich jeder von uns im Drill. Schöne, makellose Dorsche zwischen 70-80 cm kamen zu Vorschein. Ist das der Skrei???
Zweifels ohne... Der norwegische Fischer spricht beim Skrei von einer Durchschnittsröße von 70-80 cm, bei einem Gewicht von 4-8 Kg. Das Filet ist fest und frei
von Wurmbefall, davon konnten wir uns in den folgenden Tagen reichlich überzeugen. Leider war es uns nicht vergönnt den "ganz Großen" zu landen, unsere 2 größten
Skreis hatten aber immerhin eine Länge von je 100cm. Wir waren absolut happy...
Wann immer es das Wetter erlaubte, fuhren wir auch an den restlichen Tagen in dieses Fanggebiet. Der Skrei stand dabei teils in Tiefen bis 150-160m .
Es war schweres Gerät angesagt... Pilker und große Gummis, kaum unter 500g, eher mehr! Da ist man Abends "Durch" 🤣!
An den Tagen mit Wind versuchten wir es im Umfeld der Inseln, leider ohne Erfolg. Es spielte sich wirklich alles Draussen, an der Abbruchkante ins Tiefe ab.
Die Fischerboote fuhren nochmal rund 15 km weiter, über den Melangengrunnen hinweg und fischten dort an der Kante ins Tiefe. Den Weg hatten wir nie eingeschlagen,
das Wetter war nicht so gut, als das man so ein Risiko eingeht. An oberster Stelle steht bei uns immer die Sicherheit, wir wollen weder uns noch andere in kritische Situationen
bringen. Bei Wassertemperaturen von 3°C und Entfernungen größer 15km vom Camp, ist da sicher nicht zu spaßen.
Es sollen ja schließlich weitere Norge-Reisen folgen!
Im folgenden noch einige Impressionen in Bildern...
Steve mit schönem Skrei
Wir, Fred und ich ließen uns auch nicht lumpen...
Und das alles mit Blick auf das Wahrzeichen der Region Tromsø
Zu vergessen sind auf keinen Fall unsere wirklich köstlichen Abendessen, wie Dorschzungen und Bäckchen... Ein Gedicht und danke auch nochmal
an Steve! Du hast überragende Kochkünste !!!👌👨🍳👍
An den letzten 2 Abenden durften wir dann noch die Nordlichter bestaunen!
Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick in unsere 10 wirklich tollen Tage auf Sommarøy vermitteln.
Unser Fazit...Wir kommen wieder, mit dem Skrei haben wir noch nicht abgeschlossen!!!
Ein dickes Petri und auch Euch weiterhin die besten Erlebnisse in Norwegen
Steve, Fred und Mic 🙋♂️